Arte, January 2008


Sind drei besser als zwei für den Tanz der Liebe? Was macht die Dreiecksbeziehung zu einer so erregenden Phantasie, dass Literatur, Kino und Pornographie von ihr strotzen? Ist es, weil Drei eine heilige Zahl ist und Zwei nur Langeweile bedeutet? Kann das offen gelebte Dreieck die Beziehungsalternative für das neue Millenium werden? Oder ist die reelle Liebe zwischen drei Menschen eine Perversion, wie einige religiöse, juristische und auch psychiatrische Autoritäten behaupten? Kann ein Leben zu dritt funktionieren oder ist es zum Scheitern verurteilt? Wie sieht der Alltag im Dreieck aus? Eine Reise durch die Geschichte der Dreiecksbeziehungen: Von der Schlange und Adam und Eva über Ödipus zu den Franzosen, die den Begriff ménage à trois exportiert haben, von de Beauvoir und Sartre bis zu den Beatles, von Truffaut bis zu Kundera, von Ödipus bis zu Superman, vom Seitensprung bis zur Ehe zu dritt.

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Are three better than two for the dance of love? What makes love triangles such a staple in literature, film and pornography? Is it better to keep the triangle a secret fantasy or to really try to live a ménage à trois? A sensual ride through the history of triads, from Adam and Eve and the snake to Truffaut to Superman, through many juicy anecdotes, real life experiences, surprising footage and probing reflections on the nature of our desire for more than two...


“Liebe zu Dritt/Amour à Trois”

2007, 52’, DigiBeta

Produced by arte/ZDF, ma.ja.de

Buch und Regie: Caterina Klusemann

Kamera: Paolo Rapalino

Schnitt: Christian Fibikar

Animation: Suyen Tommasi

Musik: Kai Brückner

 

Liebe zu Dritt/L’amour à trois (2007)